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Tipp: ABS drucken

Seit längerem drucke ich nun schon vorwiegend PLA. PLA ist wirklich ein sehr einfaches Material, einfach die Glasplatte reinigen, auf 50° bringen und loslegen … Zudem gibt es inzwischen sehr viele PLA mit diversen Additiven wie Carbon-Fasern (mein persönlicher Liebling von ProtoPasta, das von ColorFabb konnte ich noch nicht testen), Bronze, Messing, Eisen, Holz, Sand und so weiter und so fort.

Nun wollte ich aber wieder einmal ABS drucken. Ganz konkret, bin ich ja dran, den rechten Arm vom inMoov zu drucken (hier noch der Link zur Schweizer G+ Community). Es wird einem wärmstens empfohlen diesen mit ABS zu drucken.

Spannungsrisse während dem Abkühlen an ABS-Bauteilen

Also, bin ich hin, habe ABS geladen, die Parameter (245° Extruder, 105° Bett und 80mm/s) in die Region geschoben, mit denen ich früher gearbeitet hatte und losgelegt. Die ersten, flachen Teile gingen noch. Vereinzelte Spannungsrisse. Nun ja, die kann man ja kleben … dann kamen ein paar höhere, dünnere dran.

 

Ich habe gehofft und gebangt, aber die Teile waren nur so durchzogen von Spannungsrissen. Klar, für einen Prototypen würde das ausreichen, aber das musste doch besser gehen.

Erfolgreicher ABS-Druck ohne Spannungsrisse

Es geht besser! Wie ihr auf dem nebenstehenden Bild sehen könnt. Und wie ihr in vorherigen Beiträgen entnehmen könnt, spielt der Brim eine entscheidende Rolle. Zudem habe ich das Heizbett von unten isoliert. Und um ein zufälligen Durchzug zu verhinden, habe ich mit Pappe den ganzen Drucker provisorisch abgeschlossen. Neu arbeite ich mit folgenden Parameter (260° Extruder, 105° Bett und 65mm/s)

Nach wie vor ist 3D-Drucken immer noch nicht einfach Plug’n’Play … jedesmal muss man sich wieder überlegen, was denn nun flasch läuft. Im Internet recherchieren, Lösungen suchen, ausprobieren, scheitern und wieder von vorne anfangen.

Um mir das ganze zu vereinfachen habe ich mir nun ein persönliches Wiki angelegt, in dem ich wichtige Daten speichere. Zudem dient mir dieser Blog auch als Gedankenstütze.

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